Home ] Nach oben ] impressum ] über uns ] [kontakt]


Nach oben

Spendenkonto
Klartext e.V. 737607 Postbank Frankfurt
IBAN DE09 5001 0060 0000 7376 07

broschüre: sind arbeitslose faul?

 

 

Sind Arbeitslose faul?

Was ist dran an den Vorwürfen?
erschienen: 2004
48 Seiten
Preis 3,00 Euro
ISBN 3-936065-18-7
 
Bestellungen:
Fachhochschulverlag
Kleiststraße 31
60318 Frankfurt am Main
Telefon (069) 15 33-28 20
Telefax (069) 15 33-28 40
bestellung@fhverlag.de
http://www.fhverlag.de/



Vorwort

Die Wirtschaft steckt in einer Krise. Dennoch macht die Bundesregierung in erster Linie die Arbeitslosen selbst für ihre Arbeitslosigkeit verantwortlich. Sie will vor allem die älteren Arbeitslosen »aktivieren«, indem sie ihnen die Leistungen streicht und sie zwingen will, jede Arbeit anzunehmen. Und das, obwohl doch gerade Ältere als Minderleister aus den Betrieben ausgesondert werden.
Den Arbeitslosen wird unterstellt, dass es ihnen zu gut gehe und sie deshalb nicht arbeiten wollten. Die Stimmungsmache gegen faule Arbeitslose bereitet Leistungskürzungen bei Arbeitslosen vor.
Wir beschäftigen uns in dieser Broschüre damit, ob die Vorwürfe stimmen.
Wir wollen zeigen, dass sich die Stimmungsmache nicht nur gegen Arbeitslose, sondern vor allem auch gegen die beschäftigten Lohnabhängigen richtet.
Wir hoffen, dass wir mit dieser Broschüre dazu beitragen können, dem sozialen Unfrieden entgegenzuwirken, der zwischen den Lohnabhängigen geschürt wird. Gemeinsames Handeln ist angesagt, nicht Spaltung.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns mit Informationen und Kritik bei der Erarbeitung dieser Broschüre unterstützt haben, insbesondere bei Angelika Beier, Michael Eismann, Frank Jäger, Angelika Janku, Rolf Kaul, Imme Krämer, Jürgen Maier, Petra Spöck, Anna Veit und Heidi Wächter, ferner bei Theo Hoffmann (Bund Deutscher Pfadfinderinnen).
Frankfurt am Main, Januar 2004



Inhalt
  • I »Viele Arbeitslose wollen nicht arbeiten« 8
    • Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmerinnen sind arbeitslos - alles Faulenzer? 8
    • Arbeitslose bleiben nicht ewig arbeitslos 10
    • Offene Stellen bleiben nicht ewig offen 11
    • 80% aller Arbeitslosen wollen arbeiten 11
    • Arbeitnehmerinnen wollen nicht jede Arbeit annehmen 13
    • Sinkendes Selbstwertgefühl kann Arbeitsaufnahme erschweren 14
    • Egoismus gibt es auch bei Arbeitslosen 15

  • II »Jeder, der Arbeit will, findet auch welche« 17
    • Nachfrage nach Arbeitskräften fällt mit steigender Produktivität 17
    • Nicht jeder Ältere, der Arbeit will, findet auch welche 19
    • Nicht jeder Jugendliche, der Arbeit will, findet auch welche 21
    • Wachsende Arbeitslosigkeit in Krisen -wachsende Faulheit? 22

  • III »Den Arbeitslosen geht es zu gut -Deshalb wollen sie nicht arbeiten« 23
    • Durchschnittseinkommen von Arbeitslosen deutlich niedriger als von Arbeitenden 23
    • Wenn es den Arbeitslosen zu gut geht, weshalb fühlen sie sich im Durchschnitt erheblich schlechter als Berufstätige? 23

  • IV »Die Sozialhilfe ist zu hoch -Deshalb wollen Sozialhilfeempfänger nicht arbeiten« 25
    • Sozialhilfebedarf von allein Stehenden - weit unter dem Durchschnittslohn ungelernter Arbeiter 25
    • Sozialhilfebezug ist meist vorübergehend 25
    • Sozialhilfe reicht kaum zum Leben 27
    • Lohnabstand ja, aber anders 29

  • V Arbeitslose und Beschäftigte sind keine Gegner - Sie haben gemeinsame Interessen 30
    • Beschäftigte, die Arbeitslosen alles zumuten wollen, treffen sich letztlich selbst 30

  • VI Faulheitsdebatten - warum? 33

  • VII Ungeheurer Reichtum oder:
    Wem geht's hier eigentlich zu gut? 36
    • Auf der einen Seite nehmen Arbeitslosigkeit und Armut zu ... 36
    • ... auf der anderen Seite wachsen die Berge an Kapital 36
    • Höhere Gewinne - geringere Steuern 37

  • VIII Weniger arbeiten, statt immer länger arbeitslos zu sein 40

  • Anhang 42
    • Adressen 42



AutorInnen:

Rainer Roth in Zusammenarbeit mit
Christopher Baier, Daniel Gneist, Jutta Grammig, Nanna Hamfler, Monika von der Heyden, Sebastian Hofmann, Jürgen Kalk, Verena Kleinhenz, Jürgen Kopf, Anna-Lena Loos, Alexander Schneider, Günter Sonnenberg und André Zimmermann
 
kampagne


Kampagne für einen gesetz- lichen Mindestlohn 10 Euro pro Stunde, lohnsteuerfrei, neu gestartet! Klick aufs Bild!

hier online unterschreiben

10-30-500-Blues

Kartoon von Kola ©

mehr Kartoons von Kola

demografie-lüge

Inhalt&Einleitung

Bestelladresse

Flugblatt zur Broschüre

krise


Bestelladresse

klartext


Stand:12. Dezember 2012