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Rainer Roth: Die Gier, die Krise und wir

Vortrag, gehalten bei lea, der Bildungsgesellschaft der gew hessen, am 15.03.2010.

Bild am Sonntag interviewte am 14.06.2009 Dieter Hundt (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände - BDA) und Michael Sommer (DGB). Hundt: "Wir alle tragen Mitschuld an dieser Krise. ... Jeder Einzelne trägt ... Verantwortung. Gier ist nicht nur bei den Investmentbankern vorhanden. Viele Menschen wollten ständig bessere Renditen und günstigere Preise. Wir alle haben über unsere Verhältnisse gelebt. Diese Blase musste irgendwann platzen." Sommer: "Sie können doch Normalverdiener nicht ernsthaft mit milliardenschweren Finanzjongleuren vergleichen. Die Manager und Banken haben deutlich über ihre Verhältnisse gelebt, ihre Gier hat das System in den globalen Kollaps geführt - nicht, dass sich der kleine Mann einen preiswerten Kühlschrank gekauft hat". Wir haben also eine Alternative: Entweder war die Gier von allen an der Krise schuld oder die Gier von wenigen, von Managern und Banken. Aber die menschliche Gier war es ... weiterlesen

- wird im April als Broschüre erscheinen! 
Vorab-download-Möglichkeit in screen-Qualität hier

Flugblatt: "Luxus-Griechen fressen Deutschland auf"

Laut Medienkonzernen, Wirtschaftsverbänden und Regierungsparteien sind für die griechische Schuldenkrise zu hohe Löhne, Luxus-Renten, Faulheit und ein aufgeblähter Staatsapparat verantwortlich. Tatsache ist: Die "faulen Griechen" arbeiten 42 Stunden pro Woche im Schnitt und liegen damit zwei Stunden über dem Durchschnitt der Eurozone ... weiterlesen

 

Literaturhinweis zum  Thema
„Die veröffentlichte Meinung in Deutschland hat einen neuen Krisen-Mythos geschaffen. Nun sollen es die faulen und korrupten Griechen sein, die sich durch die Manipulation statistischen Materials in die Eurozone mogelten, die europäische Einheitswährung an den Rand des Zusammenbruchs führten und künftig den hart arbeitenden Deutschen auf der Tasche liegen dürften. Endlich verfügt Deutschland über ein Feindbild, das nahezu alle Gesellschaftsschichten – vom exportfixierten Unternehmer bis zum prekarisierten Niedriglohnempfänger - im nationalistisch gesättigten Hass volksgemeinschaftlich vereint...“ Sehr umfangreicher Artikel von Tomasz Konicz auf Telepolis vom 04.05.2010
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32551/1.html

mehr vom gleichen Autor: http://www.konicz.info

Rainer Roth
Finanz- und Wirtschaftskrise - wer zahlt für wen und für was?
Maifest, Miltenberg 30. April 2010

Der Kapitalismus steckt in der tiefsten Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit. Woher kommt diese verdammte Krise, würde man gerne wissen. Und staunend hört man, sie sei von Menschen gemacht.
Die IG Metall verkündet in ihrem Frankfurter Appell: "Die Krise ist … kein Naturereignis, sie ist das Ergebnis menschlichen Willens und Handelns". Beruhigend zu wissen, dass weder Gott noch der Teufel die Krise erzeugt haben, sondern Menschen, ein echter Fortschritt gegenüber dem christlichen Mittelalter. Der Jesuit Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach als Verkünder des Urteils des Bankentribunals von Attac erklärte: "Die Finanzmärkte … sind das, was Menschen aus ihnen machen und machen wollen". Wie die Griechenlandkrise zeigt, ist es eher umgekehrt: Menschen sind das, was die Finanzmärkte aus ihnen machen. ...

... den ganzen Vortrag lesen ...

Rainer Roth, Vortrag auf der Mitgliederversammlung der GEW Aschaffenburg, 10.02.2010

Einfach nur Gier?
Klartext zu Ursachen, Entwicklung und Folgen der Krise

1 Ist die Krise vorbei?
Die Financial Times Deutschland titelte im September 2009: „Der Aufschwung kommt gewaltig,“ um dann festzustellen: „Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde daher 2009 nur um 4,8 % schrumpfen“ (FTD 04.09.2009). Ein Aufschwung besteht also darin, dass sich der Abschwung abschwächt. Eine völlig neue Erfindung. Das Statistische Bundesamt meldete im Januar 2010, dass das BIP 2009 in jeweiligen Preisen sogar nur um 3,7% zurückgegangen sei. Der Aufschwung ist also noch gewaltiger gekommen. Wenn man nur positiv denkt und nicht immer nur jammert, kann man selbst die tiefste Krise der Nachkriegsgeschichte in ein Erfolgserlebnis verwandeln. Bilanzfälschung und Beschönigung auf allen Ebenen kennzeichnet die Lage.

weiterlesen ...

Glosse von Wissenschaftssjournalist Holdger Platta:

Wir alle sind gierig! Ach ja?
Zum intellektuellen Niedergang der Plasberg-Shows "Hartaberfair"

Täuscht mein Eindruck, oder werden die Talkshows unter Plasberg immer schwachsinniger?

Letzte Woche, am 20. Januar, hatte man sich nochmals die Finanzkrise vorgeknöpft, unter dem Titel "Genug ist noch zu wenig - Warum regiert nur die Gier?". "Gier" als Hauptursache des weltweiten Crashs 2008/9?

Nun, zweierlei war während der Sendung festzustellen: erstens wurde die Finanzkrise aufs "rein Menschliche" reduziert, auf Psychologie, auf Simpel-Psychologie nebenbei, ergo auf "Gier", sonst nichts. Und wenn als einzige Jutta Ditfurth wieder und wieder gegen dieses infantile Herunterpsychologisieren anging und Systemursachen ins Gespräch zu bringen versuchte, hatte sie gleich die Übermacht der gesamten Runde gegen sich (Ausnahme: Schauspieler Harald Krassnitzer), an der Spitze "Moderator" Plasberg, der um jeden Preis das Thema seines Abends retten wollte und seine netten Einspielfilmchen.

Und zweitens unterzog man den Begriff der "Gier" einer wundersamen Behandlung, und zwar mithilfe einer Doppel-Operation, die gleich zwei Vorgehensweisen am Patienten, dem Thema "Gier", ausprobierte - zwei miteinander unvereinbare Operationsversuche im übrigen (was auf die Schnelle nichtmal die tüchtige Ditfurth entlarvte).

...weiterlesen (es lohnt sich!)


Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise: 

Ursachen und "Lösungen"

Vortrag von Rainer Roth, auf der Jahrestagung 2009 der Coordination gegen BAYER-Gefahren, Düsseldorf, 7.11.2009


...
Die bisherigen Wirtschaftskrisen dauerten 2 bis 3 Jahre. Ausgerechnet die tiefste Krise nach dem 2. Weltkrieg soll schon nach bloß einem Dreivierteljahr in einen neuen Aufschwung übergegangen sein? Das ist lächerlich. Wir stehen bei der Bewältigung der Wirtschaftskrise erst am Anfang. ... Für Deutschland schätzt die US-Bank Merill Lynch den weiteren Abschreibungsbedarf allein der Großbanken auf 60 Mrd. Dollar oder auf 75 % ihres Eigenkapitals (RP-Online 19.10.2009). Nach verschiedenen Angaben sollen bisher weniger als die Hälfte der notwendigen Abschreibungen vorgenommen worden sein. Wir stehen also auch bei der Bewältigung der Finanzkrise erst am Anfang.... weiterlesen


September 2009: Neue Broschüre zur Verstaatlichung der HRE:

Deutsche-Bank-Chef Ackermann prophezeite Ende September 2008 den „Tod des deutschen Bankensystems“, wenn die Insolvenz der HRE nicht verhindert würde. Zehn Monate später hören wir von Sanio, dem Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), dass am letzten Montag im September 2008 ansonsten sogar der „Weltuntergang des Finanzsystems“ stattgefunden hätte (FAZ 31.07.2009). Ob es so gekommen wäre, ist äußerst zweifelhaft. Rainer Roth zeigt auf, dass die Verhinderung der Insolvenz und die Verstaatlichung der HRE eher dazu diente, die Gläubiger und Financiers der HRE vor Verlusten zu bewahren. Der Beitrag liegtals Broschüre (DIN A 5, 48 Seiten) vor und kann gegen eine Spende von mindestens einem Euro und Porto hier bestellt werden.

 

Inhaltsverzeichnis und Einleitung, Herunterladen der gesamten Broschüre als pdf (376 KB)

 

(jw 28.09.09): Wer zahlt die Zeche? 

Debattenbeitrag. Die Linkspartei und die Verstaatlichung der HRE 

von Rainer Roth

Die positive Besprechung meiner Broschüre "Verstaatlichung der HRE: Die Verhinderung des Weltuntergangs" ("Kein Betriebsunfall", jw 18.09.2009, 4) durch Raoul Didier lässt eine Frage von grundsätzlicher Bedeutung offen: Wie steht die Linkspartei zur Insolvenz bzw. zur Verstaatlichung der HRE? ... mehr


Pünktlich zum 28. März 2009 haben Rhein-Main-Bündnis und KLARtext eine Broschüre zur Finanz- und Wirtschafskrise herausgegeben. "Sie kriegen den Karren nicht flott (s. Spalte rechts) ...


Über Rainer Roth - Sie kriegen den Karren nicht flott ...

"Es mag seltsam klingen, wenn man behauptet, ein Buch über die aktuelle Finanzkrise 'mit Gewinn' gelesen zu haben." .... so beginnt eine mit Witz geschriebene, wohlwollend kritische Rezension in BIG Business Crime 3-2009 von Dr. Stephan Hessler, Volkswirt und Politikwissenschaftler, stellvertretender Vorsitzender von Business Crime Control (BCC) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von ATTAC ... mehr

 

weitere Rezension zu "Sie kriegen den Karren nicht flott..."

Aufräumer

Rainer Roths Widerlegung keynesianischer Mythen
Von Herbert Wulff
junge Welt 18.05.2009

Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise: 

Gier oder Zwang zur Kapitalverwertung?

Vortrag von Rainer Roth, Großumstadt,  04.09.09.

Ist die Krise vorbei?
Der Aufschwung kommt gewaltig,“ titelte die Financial Times Deutschland, um dann festzustellen: „Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde daher 2009 nur um 4,8 % schrumpfen“ (FTD 04.09.2009). Im Juni 2009 stieg die Industrieproduktion gegen über Mai und im Mai war sie schon gegenüber April gestiegen. Das wird von der Financial Times als Aufschwung bezeichnet, eine völlig neue Definition. ... mehr

 

Solidarische Gesellschaft auf der Basis der Kapitalverwertung 
- Alternative zu Finanz- und Wirtschaftskrise?

Vortrag von Rainer Roth, Bochum,  27.02.09. Eröffnungsveranstaltung einer Tagung des Bochumer Sozialforums 
"... Erst wenn Menschen nicht mehr von den Naturgewalten der Kapitalakkumulation beherrscht werden, kann man davon sprechen, dass Zeiten angebrochen sind, in denen statt Abhängigkeit Freiheit und statt Demütigung Menschenwürde Einzug gehalten haben, Zeiten, die sich dadurch auszeichnen, dass die maximale Entwicklung des Potentials aller Menschen der einzige Zweck menschlicher Tätigkeit geworden ist."  ... mehr

 

Finanz- und Wirtschaftskrise - Krise des Kapitalismus

Vortrag von Rainer Roth, Frankfurt (M.), 31.01.2009, auf einem Treffen zur Finanzkrise, organisiert vom Rhein-Main-Bündnis gegen Sozialabbau und Billiglöhne und der Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken

"Es geht nicht darum, die Kapitalverwertung und damit die Grundbedingung von Verarmung und Krisen zu verteidigen, sondern sie anzugreifen." ... mehr

Das Bündnis 31. Januar hat  am 13.06.09 ein Flugblatt zur Mobilisierung für den 17.09.2009 herausgegeben.

 
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Stand:11. Oktober 2017