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Kampagne für einen gesetzlichen Mindestlohn 10 Euro pro Stunde, lohnsteuerfrei, neu gestartet! 

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Die Kampagne für “500 € Eckregelsatz/10 € Mindestlohn“, die auch von Klartext e.V. unterstützt wird, hat ihren Schwerpunkt seit Anfang April 2011 auf die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro brutto, lohnsteuerfrei, verlagert. Nach wie vor ist die Forderung nach mindestens 500 Euro Eckregelsatz die Grundlage für die Mindestlohnforderung der Kampagne. Der Kampagnenrat hat folgende Materialien entwickelt: 

Flugblatt (s. unten), Bündnisplattform, Unterschriftenlisten und Aufkleber können kostenlos über info@klartext-info.de bestellt werden. Ebenfalls das Transparent. Hier wäre aber eine Spende erwünscht. Wir fordern auf, mit diesen Materialien aktiv zu werden. Am 1. Mai sind 16.000 Flugblätter in vielen Orten Deutschlands verteilt worden. 2.500 Aufkleber sind in Umlauf. Das Transparent kam in zehn Orten am 1. Mai zum Einsatz. Wir fordern auf, in Betrieben und Arbeitsstätten, in Gewerkschaften und auf Versammlungen, aber auch im privaten Umfeld Unterschriften für diese Forderung zu sammeln.

Flugblatt: Für einen gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro brutto - lohnsteuerfrei! 

Die Löhne von Millionen Menschen sind in den letzten Jahren gesunken, nicht zuletzt durch zunehmende Leiharbeit. Mehr als sieben Millionen Menschen arbeiten zu Löhnen unter zehn Euro. Und es werden mehr. Gegen asoziales Lohndumping durch das Kapital muss dringend eine gesetzliche Schranke nach unten eingezogen werden. In einer repräsentativen Befragung von 5.000 Personen durch ein Frankfurter Institut (IWAK) sprachen sich 70 % für einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von zehn Euro brutto aus (Böckler-Impuls 1/2010). Die Mehrheit will keine Milliarden Lohnsubventionen durch Hartz IV für Armutslöhner. Sie will kein Ausbluten der Sozialversicherungen und keine Förderung der Armut im Alter durch Hungerlöhne. Aber in dieser Demokratie hat eine Minderheit das Sagen. Sie kämpft verbissen für Löhne, die weit unter dem Existenzminimum liegen. Des Profits wegen. Warum zehn Euro brutto?

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Gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro liegt oberhalb des jetzigen Hartz-IV-Niveaus, aber deutlich unterhalb eines für uns annehmbaren Existenzminimums

Rainer Roth, August 2013

Die Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen hat Berechnungen vorgelegt, wonach der von DGB und SPD/Grünen geforderte gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro angeblich das Hartz-IV-Niveau eines Erwerbstätigen um 80 Euro überschreitet.
Sie geht von 382 Euro Regelsatz plus 288 Euro durchschnittlicher von den Arbeitsagenturen anerkannter Warmmiete aus und kommt so auf ein Hartz-IV-Niveau eines alleinstehenden Erwerbslosen von 670 Euro.
8,50 Euro ergäben bei einer 38,5-Stundenwoche einen Nettolohn von 1.050 Euro.
Da von dem Nettolohn nur noch der Freibetrag für Erwerbstätige von 300 Euro abzuziehen sei, um das anzurechnende Einkommen zu erhalten, läge dies bei 750 Euro. Also läge der Nettolohn bei 8,50 Euro brutto deutlich über dem gegenwärtigen Hartz-IV-Niveau (A-Info August 2013, Nr. 160, am 31.8. noch nicht auf http://www.erwerbslos.de/a-info.html zu finden).

Wir können bei unseren Berechnungen nicht von den Daten der Arbeitsagenturen ausgehen.

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Die Werktätigen brauchen mehr Brutto und mehr Netto

 
Die Pläne zur Senkung der Einkommensteuer sind vorerst vom Tisch. Die FDP hat den Schwanz eingezogen. Sie versprach Steuersenkungen für alle, wollte aber in Wirklichkeit ihr Klientel (vor allem gut verdienende Selbstständige) satt bedienen. Geringverdiener mit 10.000 € im Jahr sollten nach Angaben der FDP mit 116 € im Jahr entlastet werden, Gutverdiener mit 100.000 € im Jahr jedoch mit 24.376 €. Das ist 69 mal soviel! Die FDP hat sich der griffigen Parole „Mehr Netto vom Brutto“ bedient, von der sich auch viele Werktätige angesprochen fühlen. Denn tatsächlich entwickelt sich das Einkommen der Beschäftigten immer mickriger. Schuld daran sind jedoch nicht in erster Linie die Steuerabzüge, sondern der andauernde Lohndruck der Unternehmer. Sie zwingen die Menschen, zu immer niedrigeren Löhnen zu arbeiten. ...

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Notiz zur nebenstehenden DGB-Mindestlohn-Forderung 
Frankreich - 9 Euro gesetzlicher Mindestlohn ab 1.1.2011

Niedrigere Forderungen als 9 Euro zielen darauf ab, dem Kapital in Deutschland einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Frankreich zu verschaffen. Der würde auch bei 9 Euro noch bestehen, da die Produktivität Deutschlands um zehn Prozent über der Frankreichs liegt. Einem gesetzlichen Mindestlohn von neun Euro in Frankreich entsprechen also zehn Euro in Deutschland.
DGB fordert 8,50 € gesetzlichen Mindestlohn
- Der Kampagnenrat "500 Euro Eckregelsatz" nimmt Stellung


Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

einstimmig beschloss der DGB-Bundeskongress am 18.Mai 2010, einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto, statt wie bisher (seit 2006) 7,50 Euro zu fordern.
Wir begrüßen es, dass der DGB damit dem jahrelang ausgeübten Druck nachgibt, die unhaltbare Forderung nach 7,50 Euro endlich fallen zu lassen.
Claus Matecki erklärte für den Bundesvorstand: "Wer in Vollzeit arbeitet, muss soviel verdienen, dass er keine staatliche Hilfe benötigt" (Tagesprotokoll 18.05.2010).
In dieser Allgemeinheit ist die Formel falsch. ...

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Rainer Roth: Was haben Kinder mit Mindestlöhnen zu tun?
        
Vortrag - Frankfurt 17.02.2008

 Flugblatt: "Kein Lohn unter 10 Euro!"

  "Wie hoch müsste Ihr Lohn mindestens sein, damit Sie noch bereit wären, dafür zu arbeiten?"

Das wurden Anfang 2006 rund 11.000 Erwerbslose gefragt.
Sie nannten einen Stundenlohn von mindestens 6,80 € netto, d.h. umgerechnet ca. 10 € brutto. 

Die gängigen Mindestlohnforderungen liegen alle darunter. Sie berücksichtigen offensichtlich nicht die Vorstellungen von LohnarbeiterInnen.

Ein Alleinstehender hätte mit 10 € brutto einen Nettomonatslohn von 1.122 € (bzw. 1.670 € brutto bei 38,5 Stunden die Woche und 14% Krankenversicherungsbeitrag).

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Rainer Roth: Existenzsichernder Mindestlohn?
Vortrag bei Hanauer Sozialforum, DGB-Region Main-Kinzig, IG Metall Hanau, ver.di Hanau 
Hanau 15.11.2006

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Kampagne für einen gesetz lichen Mindestlohn 11 Euro pro Stunde, lohnsteuerfrei, neu gestartet! Klick aufs Bild!

 

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Stand:11. Oktober 2017